Jürgen
Nagel Software
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Ein bisschen Nahrungsmittelkunde zum Spiel. Der Titel: Die fünf Stufen der Nahrungsmittel, deren Verderblichkeit und die daraus folgende Bedeutung für die Germanen, insbesondere unter Berücksichtigung der Haltbarmachung durch Hilfsmittel! (eine Abhandlung von Jürgen Nagel ;o) )
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Eurem und meinem Wunsch nach Verderblichkeit der Nahrungsmittel entsprechend habe ich sie im Spiel in fünf Stufen eingeteilt, wobei jede nächsthöhere Stufe die Haltbarkeit für ein weiteres Quartal bedeutet: 1: wird in diesem Quartal
verbraucht Nahrung, die sich noch länger hält? Ich denke, die gibt es nur in Dosen! Seht Euch bitte die mittlere Reihe der Statistik an, dort seht Ihr fünfmal Nahrungsmittel (wie Ihr seht, haben die Germanen schon die römischen Ziffern übernommen):
Zu den Nahrungsmitteln, die zur Stufe 1 gehören, zählen alle frisch gesammelten/gefangenen/gejagten Nahrungsmittel. Also: Pilze, Beeren, Fische, Wild u.s.w. Jede Nahrung der Stufe 1 geht, auch wenn nicht verbraucht, am Ende des Quartals verloren (verderben). Wer diesem Umstand entgegenwirken will, der muß diese Speisen behandeln. Dabei gibt es bis zu drei Stufen: Trocknung, einfache Räucherung und Räucherung in der Räucherhütte. Räucherung setzt immer Trocknung voraus! Hier am Beispiel Fisch zu sehen: |
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Trocknung: Nahrung kommt in die |
Einfache Räucherung, ab in Stufe 3 |
Räucherhütte, Haltbarkeit Stufe 4 |
Eine Besonderheit bildet das Brot. Wegen der mühsamen Beschaffung der Zutaten und der Zubereitung fällt diese knackige Speise sofort in die Kategorie 3. Ach ja, da ist noch zu bemerken, daß jede Nahrung, die im letzten Monat des Quartals beschafft wird, automatisch eine Stufe höher steigt. Einlagerung in ein vorhandenes Grubenlager läßt die Nahrungsmittel noch einmal eine Stufe höher steigen! Damit läßt sich dann maximale Haltbarkeit erreichen. Zum Verzehr: wenn die Menge der Stufe 1 nicht ausreicht, so wird aus der jeweils nächsten Stufe Nahrung entnommen, bis der Hunger der wackeren Germanen gestillt ist. Am Ende des Quartals, wenn die benötigte Menge an Essen abgezogen ist, rutscht die Nahrung der nächsthöheren Klasse in die jeweils darunterliegende. Vielleicht notwendiges Beispiel: Nahrung1/Nahrung2 /Nahrung3/Nahrung4/Nahrung5: 25/10/7/2/0 Die Germanen fordern zur Sättigung 30 Nahrungsmitteleinheiten, Stufe 1 reicht nicht aus, also werden 5 Einheiten aus der Stufe 2 entnommen, so bleibt nach Ende des Quartals: 0/5/7/2/0 Nun verschiebt sich das Ganze: 5/7/2/0/0 Bekommt das Volk ein Quartal nix zu Essen, dann sucht es das Weite, und das kann wirklich sehr weit weg sein. Für den Spieler bedeutet das auf jeden Fall das Spielende. Ich denke, das kommt erst einmal der Realität ziemlich nahe. Es bringt also nichts, sehr viel Futter zu horten, es kommt vielmehr darauf an, es entsprechend auf die höheren Stufen zu bringen. Im Übrigen: wer will schon frischen, unbehandelten Fisch, nach drei Monaten tot herumliegen, essen, Ihr etwa? Aber keine Angst, manches, jedoch nicht alles, kann man automatisch ablaufen lassen. Besitzt das Dorf z.B. ein Trockengestell und ein Räucherhaus, dann wird der Fisch automatisch dorthingebracht. Ich hoffe, daß sich das nach einer gewissen Zeit einspielt. Wenn Ihr andere Gedanken zur Verderblichkeit habt, so laßt es mich wissen. Die Tests haben jedenfalls gezeigt, daß sich dieses Verfahren bewährt (wenn gleich ich da schon manchmal einsam im Germanendorf stand :o( ). Wer wieviel und warum zum Essen braucht und welchen Nährwert die einzelnen Dinge haben, lest Ihr demnächst in einer neuerlich sonderlichen Abhandlung hier! Jürgen will auch das machen ;o) |
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